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Social media
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Auf Plattformen wie Instagram, Facebook und Twitter kannst du ungefiltert interagieren. Das macht Social Media in Wahlkämpfen besonders relevant. Du kannst informieren, dich mit Interessierten vernetzen, sie zur Weiterleitung deiner Botschaften mobilisieren und zum Diskutieren animieren. Mehr erfährst du hier.
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Online-Wahlkampf
Die Grenzen zwischen on- und offline sind nicht immer passgenau zu ziehen. So können Sprechstunden auch online abgehalten werden, außerdem stehen TV- und Radiobeiträge häufig als Podcast zur Verfügung. Hinzu kommt, dass informations- und dialogorientierte Instrumente häufig kombiniert werden. Viele Homepages sind heute als Blog ausgestaltet und ermöglichen eine direkte Kommunikation. Bilder und Kurzbeschreibungen von Aktionen werden bei Facebook und Instagram gepostet, so dass diese kommentiert, bewertet und diskutiert werden können.
Eine geschickte Kombination von Dialog und Information sowie on- und offline ist nicht nur wünschenswert, sondern ein Muss. Angesichts sich ändernder Mediengewohnheiten und der latenten Unsicherheit, welche „analogen“ Veranstaltungsformen in naher Zukunft möglich sind, wird dem Online-Wahlkampf eine weiter wachsende Bedeutung zukommen. Zum einen lassen sich hier bürokratische Hürden des Offline-Wahlkampfs (Genehmigungen, Gebühren, Plakatierzonen und –fristen, etc.) vermeiden. Zum anderen sind jüngere Generationen im Umgang mit digitalen Kommunikationsformen versiert und werden sich durch Formate wie den Infostand kaum noch gewinnen lassen.
Zugleich musst Du Dir darüber klar sein, was diese sich ändernden Mediengewohnheiten bedeuten:
- Menschen erwarten, dass man ihnen zuhört und mit ihnen redet, nicht nur sendet
- Menschen bekommen auf allen Kanälen ein Überangebot an Informationen
- Es geht nicht darum, dass wir sie mit High-Quality-Content innerhalb weniger Sekunden catchen
- Es geht darum, sehr schnell zu erklären, welchen Nutzen, welchen Wert sie erwartet, wenn sie weiterlesen/gucken/hören
- Dann sind natürlich auch längere Podcasts erlaubt, längere Texte, längere Videos (Rezo dauert 52 Minuten)
- Hilfreich ist es dafür sich in Erinnerung zu rufen, was soll der Inhalt für die Menschen tun? Mit welchem Gefühl sollen sie danach das Handy weglegen oder den Laptop zuklappen
- Leitfrage: warum erzählen wir Dir genau das, genau jetzt?
- Was in den ersten Momenten eines Inhalts klar werden muss: was erwartet mich jetzt?
- Dialog: wir wollen ins Gespräch kommen. Wir wollen uns eure Sorgen anhören oder eure Fragen sammeln
- Information: wir wollen euch sachlich etwas erklären. Wir liefern Fakten und Argumente, damit ihr etwas VERSTEHT
- Unterhaltung: wir haben eine berührende, witzige, traurige, spannende Geschichte für euch
- Tut was: Wir wollen, dass ihr etwas tut. Etwas unterschreibt, ausfüllt, weiterleitet, anklickt, anmeldet ...
- Natürlich können sich diese Kategorien auch mischen und/oder überschneiden
- Was NutzerInnen heute aber wissen wollen: warum sollte ich mir die Zeit für genau diesen Inhalt nehmen
- Es gibt gewaltige Unterschiede zwischen den einzelnen Plattformen: ein Tweet kann einen Shitstorm auslösen. Ein Podcast eher nicht.
- Bei Facebook ist Dialog schwer möglich, bei Telegram dagegen kommt man mit Menschen ins Gespräch
Wichtig ist, dass Du deinen Stil findest. Orientiere Dich dabei am roten Faden Deines Wahlkampfs und daran, wie Du gesehen werden willst.
Dann kannst Du:
- Videos auf YouTube stellen. Achtung: Videos müssen professionelle Qualität haben, sonst könnte es peinlich und kontraproduktiv werden.
- Facebook beliefern.
- Zu Videokonferenzen einladen.
- Persönliche Massen-SMS versenden. Achtung: Das verursacht Kosten und muss genau eingepreist werden.
- Einen Telegram-Kanal einrichten
- Anzeigen auf Online-Plattformen aufgeben.
- Über die Homepage und Social-Media Kontakte und Adressen generieren.
- Landing-Pages für besondere Themen und Deine Herzensangelegenheit erstellen.
- Mit TalkToo Telefonversammlungen mit Facebook-Livestream abhalten.
Hierbei solltest Du Dir vor allem noch einmal die Ziel- und Wirkungsrichtungen der sozialen Medien bewusstmachen:
- Vor allem relevant für die meinungsbildende Öffentlichkeit Fundgrube für Journalist*innen.
- Antworten sind ebenso sichtbar wie ein normaler Tweet.
- Für einzelne Tweets lässt sich einstellen, wer diese kommentieren darf.
- Einen fremden Tweet oder einen sonstigen Beitrag zu retweeten ermöglicht, mit Minimalaufwand die eigene Haltung zu unterstreichen.
- Hero-Content–Lagen, über die alle, sofort und auf allen Kanälen informiert werden müssen („Grundrente kommt” o. ä.)
- Wahlergebnisse
- Rücktritte, Amtsantritte
Aktivierung
- konkrete Inhalte, die vor allem teilbar sind
- Weil sie eine Haltung oder ein Zitat transportieren, das vor allem für Genossinnen und Genossen maximale Identifikationsfläche anbietet
- Beispiele: “Manu: Wir müssen den Kindern helfen” / Badge und Sharepics #gegenhalten
Weiterführende Info
- Menschen haben wieder Interesse an ausführlichen Infos, weniger an Häppchen
- Also Verlinkung auf Artikel, Websites, Videos etc. gerne mit ausführlichen Antextern ohne Clickbait
Facebook-Stories
- Übernahme aller Insta-Stories, schadet nicht und ist gut für den Algorithmus Telegram
- Sendet Nachrichten direkt auf den Lockscreen der Nutzer–Breaking News / Hero Content
- Kacheln, die die Menschen selber weiterteilen können
- Sprachnachrichten, in denen man informiert, in denen sich zwei Menschen unterhalten
- Sprachnachrichten schicken lassen – zum Beispiel Fragen – beantworten, zusammenschneiden und wieder zurückschicken
- Kurze Videos
- Dialog
- Besonders beliebt: Wiederkehrende Rubriken und exklusive Bilder (Perspektiven, die man nicht jeden Tag zu sehen bekommt)
YouTube
- Wirkungsstarker Themenkanal
- Wird vor allem von jungen Menschen als Suchmaschine genutzt. Deshalb: Inhalte an Bedürfnislage orientieren (Wonach suchen sie und was sollen sie finden?)
- YouTube als Community: eher über persönlichen Account mit engem Kontakt/Input zur Community
Ursprünglich eine Plattform zum Teilen von Bildern, heute mit zahlreichen Funktionen ausgestattet:
Insta-Feed
Vor allem möglichst ungestellte Bilder von Menschen, längere Texte, gerne persönlich, siehe #humansOfSPD
Insta-Story
- 1. Slide. Einleitung (Worum geht’s?) 2. Slide: Inhalt 3. Slide: Verlinkung zum Inhalt/Aktivierung
- Explainer: Slides zum Teilen, Verlinkungen zu externen Inhalten, echte Stories mit echten Menschen
- Insta-Take-Over: andere Menschen übernehmen gastweise die Stories und erzählen von ihrer Arbeit
- Verschwindet automatisch nach 24 Stunden
Trotzdem solltest Du die klassischen Medien nicht außer Acht lassen. Print, Radio und TV werden insbesondere von mittleren und älteren Bevölkerungsgruppen weiterhin intensiv genutzt. Zwar gehen die Auflagenzahlen der Tageszeitungen tendenziell zurück, allerdings greifen gerade Personen, die an örtlichen und regionalen Gegebenheiten interessiert sind, gerne auf diese zurück. Darüber hinaus verfügen mittlerweile alle Lokalzeitungen über ein Online-Angebot, über das zumindest ein Teil der Lokalberichterstattung kostenlos verfügbar ist.
Checkliste zu Hass und Angriffen von Rechtspopulisten
- Den „Leitfaden zum Umgang mit Bedrohung und Gewalt“ des Parteivorstands sorgfältig lesen und anwenden;
- Regelmäßige Gespräche mit den örtlichen Polizeidienststellen / Kontaktbeamten suchen und Informationswege und Maßnahmen abstimmen
- Bei der Veranstaltungsplanung prüfen, ob es zu Störungen kommen könnte, und einen Plan entwickeln, wie ihr mit Störern umgeht
- Absender von Hassnachrichten und Beleidigungen auf den Profilen in den sozialen Netzwerken sperren und melden. Juristische Schritte nach Rücksprache mit der SPD Hotline einleiten.
- Einschüchterungsversuche konsequent begegnen und möglichst Termine mit Mitgliedern deines Teams gemeinsam besuchen.
Leitfaden: "Umgang mit Bedrohung und Gewalt"
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